Make love not war

Jetzt also Panzerlieferungen in die Ukraine, nicht nur aus Deutschland. Wer Wind sät, wird Sturm ernten- was, wenn das stimmte? Gewalt erzeugt Gegengewalt und Gegenwalt noch mehr Gewalt. Wird hier ein Teufelskreis begonnen und vorangetrieben, dessen Ende unberechenbar bleibt? Wie fahrlässig das sein kann, wie gefährlich und wofür? Demokratie und Freiheit sollen verteidigt werden.

Was wäre denn, wenn der waffenliefernde Westen sich mit dem gleichen Engagement stattdessen für friedliche Lösungen einsetzte und nicht länger suggerierte, dass nur noch der mit Waffen erzwungene Sieg das Ende der Kampfhandlungen bringen könnte?

Was wäre denn, wenn der Westen sich dafür einsetzte, ein tatsächlich demokratisches Verfahren – unter Beobachtung internationaler neutraler Parteien- in den besetzten Gebieten, die Mittelpunkt des Kampfes sind, abzuhalten und die Menschen dort tatsächlich gültig zu befragen, was sie wollen. Wollen sie zur Ukraine, wollen sie zu Russland? Eine Frage, eine Antwort. Eine bindende, demokratisch gefundene Antwort. Russland und die Ukraine müssten sich daran halten und dem Volk die Wahl lassen. Warum nicht?

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